Vegane Ernährung hat in den letzten Jahren einen riesigen Aufwärtstrend erlebt. Dies zeigt sich zum einen am steigenden Anteil der Bevölkerung, der sich vegan ernährt, aber auch an den wachsenden Umsatzzahlen von pflanzlichen Lebensmitteln wie Fleisch- oder Milchersatzprodukten.
Es ist also nicht verwunderlich, dass auch das Investieren in vegane Aktien in den Fokus der Menschen rückt. Aus diesem Grund stellen wir Dir in diesem Artikel 3 interessante Unternehmen vor und zeigen Dir, wie Du vegane Aktien kaufen kannst und was es dabei zu beachten gilt.
Was gilt als vegane Aktie?
Kurz eine Begriffsdefinition: Als “Vegan” wird der Verzicht auf sämtliche Produkte tierischen Ursprungs beschrieben. Veganer*innen konsumieren keine Lebensmittel wie Milch, Fleisch, Eier und Honig, tragen keine Kleidung aus Leder und Pelz und verwenden keine Kosmetikprodukte, die in Tierversuchen getestet wurden. Jegliche Nutzung von tierischen Produkten in allen Lebensbereichen wird also vermieden.
Diesen Kriterien zufolge stammt eine perfekte vegane Aktie von einem Unternehmen, das beispielsweise ausschließlich pflanzliche Lebensmittel herstellt und dabei auch sicherstellt, dass die Lieferanten keine tierischen Produkte für den Anbau der Produkte verwenden.
Die vegane Lebensweise hat viele Facetten und nicht alle Menschen, die sich dafür entscheiden, tun dies aus den gleichen Beweggründen. Sie werden häufig motiviert durch:
- Streben nach einem gesünderen Lebensstil
- Umweltschutz (60 % der Treibhausgasemissionen entstehen durch den Verzehr von Fleisch)
- Tierwohl und Ethik
Hier ein Augenöffner: Ein Bericht der Boston Consulting Group zeigt, dass die Investition in pflanzenbasierte Fleischalternativen einer der wichtigsten und maßgeblichsten Faktoren für die Reduktion der Treibhausgasemissionen ist.
Graubereiche bei der Auswahl von veganen Aktien
Es gibt durchaus Argumente dafür, auch Unternehmen, die nicht ausschließlich vegane Produkte herstellen (weil sie vielleicht auch fleischliche Lebensmittel produzieren), auf die Liste der veganen Aktien zu setzen. Sie können ein Türöffner für eine vegane Ernährungsweise sein und durch pflanzenbasierte Ersatzprodukte zur Reduktion von Treibhausgasemissionen beitragen.
Ein gutes Beispiel ist die Firma Rügenwalder Mühle. Sie produziert Wurstwaren und verarbeitet somit Fleisch, bietet allerdings auch ein großes und wachsendes Sortiment an veganen Fleischersatzprodukten an.
Obwohl Rügenwalder Mühle nicht Teil des Inyova-Universums ist, stößt das Unternehmen bei manchen Investierenden, die ihr Geld in veganen Aktien anlegen möchten, auf Interesse. Sie sehen es möglicherweise als Unternehmen, welches den Menschen den Einstieg in den veganen Lebensstil erleichtert und somit einen positiven Einfluss auf die Tier- und Umwelt hat.
Bei einem Investment mit Inyova kannst Du bei der Erstellung Deines Profils Deine Impact-Themen auswählen und dabei unter anderem „Pflanzliche Lebensmittel“ sowie die Ausschlusskriterien „Kein Fleisch“ und „Keine Tierversuche“ festlegen. Dazu später mehr.
Langfristiger Ansatz bei Investitionen in vegane Aktien
Noch ein abschließender Hinweis, bevor wir uns im Detail mit den einzelnen Unternehmen beschäftigen. Bei Inyova steht neben nachhaltigem Impact Investing auch die Diversifizierung der Geldanlage im Mittelpunkt.
Ein diversifiziertes Portfolio mit 30 bis 40 Unternehmensaktien aus verschiedenen Ländern, Branchen und Währungen erzielt – einschließlich der marktüblichen Schwankungen – historisch betrachtet eine gute durchschnittliche Jahresrendite von rund 6 %.
Natürlich gibt es sowohl gute als auch schlechte Jahre an der Börse und jedes Aktieninvestment birgt das Risiko eines Verlustes. Ein langer Anlagehorizont und ein gut diversifiziertes Portfolio zeichneten sich in der Vergangenheit jedoch immer wieder als gewinnbringende Strategie aus.
Setzt Du hingegen ausschließlich auf vegane oder vegetarische Aktien, ist Dein Portfolio volatiler, weil es nur aus wenigen Aktien besteht und eine einzige Aktie mehr Einfluss auf die Gesamtperformance hat. Zudem kann der Sektor der veganen Unternehmen durch Regulierung, Umwelteinflüsse und viele andere makroökonomische und branchenspezifische Faktoren übermäßig stark getroffen werden, was sich in Deinem Portfolio widerspiegeln würde.
Deswegen empfehlen viele Experten eine langfristige und diversifizierte Geldanlage.
Wie entwickeln sich die Umsätze in diesem Segment?
Der Übergang zu neuen Lebensmittelsystemen wird bestehende Gewinnquellen verändern und neue schaffen. Es wird erwartet, dass der daraus resultierende Markt bis 2030 weltweit verfünffacht und jährliche Einnahmen von USD 1,6 Billionen generieren wird. Zusätzlich zu den Unternehmen, die bereits neue Proteinprodukte herstellen, wird dieser Übergang Investitionsmöglichkeiten in Form von Unternehmen schaffen, die spezialisierte Produkte und Dienstleistungen für Unternehmen in der Wertschöpfungskette anbieten. Unter den neuen Proteinen sind pflanzliche Fleischanaloga am ehesten in der Lage, den Massenmarkt zu erreichen.
Im Jahr 2020 lag der Umsatz mit pflanzenbasierten Lebensmitteln weltweit bei USD 29,4 Milliarden. Laut Prognose soll der Marktwert im Jahr 2030 auf USD 161,9 Milliarden ansteigen.
3 Aktien zur Unterstützung der veganen Ernährung
Nachfolgend möchten wir drei Aktien von Unternehmen vorstellen, die alle einen Beitrag zur veganen Ernährung leisten und in die Du mit Inyova investieren kannst. Einige sind direkt in der Produktion von veganen Lebensmitteln tätig, während andere als Zulieferer aktiv sind.
Ist Dein bevorzugtes Unternehmen, beispielsweise die deutsche vegane Aktie von Veganz, in der folgenden Liste nicht aufgeführt? Das kann daran liegen, dass das Unternehmen unsere finanziellen Kriterien nicht erfüllt, also möglicherweise zu klein oder der Aktienpreis zu volatil ist. Die Auswahl an Unternehmen bei Inyova wächst jedoch stetig an und so kann eine Investition in Dein gewünschtes Unternehmen in Zukunft durchaus möglich sein.
Beyond Meat – Pflanzliche Fleischersatzprodukte
Wenn über veganen Fleischersatz gesprochen wird, tauchen der Name und die Produkte von Beyond Meat mit am häufigsten auf. Das im Jahr 2009 gegründete Unternehmen stellt unter anderem vegane Würstchen, Burger und Hackfleisch her.
Es war 2019 der erste Lebensmittelhersteller von rein pflanzlichen Produkten, der den Gang an die Börse wagte. Die Produkte werden in über 128.000 Supermärkten verkauft und erzielten 2021 einen Umsatz von USD 464,7 Mio.
Obwohl Beyond Meat hervorragende Arbeit leistet, um vegane Produkte der breiten Masse schmackhaft zu machen, gibt es Raum für Verbesserungen. Ein Beispiel ist die Herkunft der Rohstoffe, bei der Beyond Meat zu Intransparenz neigt. Es ist nicht viel über die Herkunft der Produkte bekannt, die das Unternehmen für seine Burger und Co. verwendet. Mit Active Ownership via Inyova kannst Du hier einen aktiven Beitrag leisten und das Unternehmen zu mehr Transparenz bewegen.
Oatly – Pflanzendrink aus Hafer
Nach Beyond Meat war Oatly im Jahr 2021 das zweite Unternehmen im Bereich der rein pflanzlichen Lebensmittel, das den Sprung an die Börse vollzog. Oatly wurde im Jahr 1994 unter dem Namen Ceba Foods gegründet.
Die Idee entstand, als der schwedische Forscher Rickard Öste nach Milchalternativen suchte und ein Enzym entwickelte, das Hafer aufspaltet und in eine milchige Flüssigkeit verwandelt. Im Jahr 2021 erwirtschaftete das Unternehmen einen Jahresumsatz von USD 643,2 Millionen, einer Steigerung von 52,6 % gegenüber dem Vorjahr.
Allerdings geriet Oatly 2020 unter Beschuss seiner Follower, als es ein Investment über USD 200 Millionen von der Investmentgesellschaft Blackstone erhielt – einem Unternehmen, das nicht unbedingt für seine nachhaltige Denkweise bekannt ist.
AAK – Pflanzenöle und -fette für die Industrie
Wie Oatly ist auch AAK ein schwedisches Unternehmen, aber im Gegensatz zu den beiden bisher vorgestellten Unternehmen ist es nicht in erster Linie in der Herstellung von pflanzlichen Lebensmitteln tätig.
Vielmehr stellt AAK die pflanzlichen Fette und Öle her, die in der Lebensmittelindustrie verwendet werden, um beispielsweise eine saftigere Konsistenz für pflanzliche Burger zu erzielen. Darüber hinaus beliefert das Unternehmen auch Produzent*innen außerhalb des veganen Marktes.
Im Geschäftsjahr 2021 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von SEK 35,638 Milliarden, umgerechnet rund 3,5 Milliarden Euro. Allerdings gibt es im Lebensmittelsektor immer wieder Probleme und auch AAK ist davor nicht gefeit.
Das Unternehmen ist stark in der Palmölindustrie involviert und verarbeitete 2017 1,7 % des weltweiten Palmöls. AAK bemüht sich jedoch, nachhaltige Alternativen zu finden und hat den Anteil an Palmöl aus abforstungsfreier Produktion im Jahr 2021 von 50 % auf 67 % erhöht. Das Unternehmen wird von Inyova kontinuierlich beobachtet, damit wir jederzeit über Veränderungen im Bilde sind und darauf reagieren können.
Mit Inyova in vegane Aktien investieren
Wenn Dir das Wohl der Tiere und der Umwelt sowie andere Nachhaltigkeitsaspekte am Herzen liegen und Du mit Deinem Investment in vegane Aktien etwas bewirken möchtest, kann Dir Inyova dabei helfen.
Bei Inyova investierst Du nicht in irgendwelche nachhaltigen Fonds (die vielleicht gar nicht so nachhaltig sind), sondern wählst zuerst die Impact-Themen, die Deinen Werten entsprechen. Dazu gehören beispielsweise pflanzliche Lebensmittel, erneuerbare Energien und bessere Bildung.
Anschließend wird anhand Deiner Auswahl ein diversifiziertes Portfolio aus rund 30 – 40 Aktien aus verschiedenen Ländern, Branchen und weiteren Unterscheidungskriterien zusammengestellt. Abhängig vom Risikoprofil werden zudem grüne Anleihen hinzugefügt. Diese Diversifikation hilft, wie oben erwähnt, die Auswirkungen einer einzelnen Aktie auf das gesamte Portfolio zu verringern.
Falls Dir ein bestimmtes Unternehmen in Deinem Portfolio nicht zusagt, kannst Du es entfernen und durch eine Alternative ersetzen.
Ein großer Unterschied zwischen Inyova und Fondsanbietern ist die oben beschriebene Portfolio-Personalisierung und die Tatsache, dass die Aktien in Deinem Besitz sind. Demzufolge kannst Du beispielsweise mit Deinem Stimmrecht als Aktionär*in auch an unternehmensrelevanten Entscheidungen mitwirken.
Mit Inyova kannst Du ganz einfach in eine bessere Zukunft investieren und mit wenig Aufwand Deinen Teil dazu beitragen.
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Nachhaltige Lebensmittelaktien gewinnen an Relevanz
Vegane Ernährung boomt und ist in den vergangenen Jahren zu einem Megatrend geworden. Zahlreiche Gründe führen dazu, dass sich immer mehr Menschen für eine pflanzliche Ernährung entscheiden, sei es aus ethischen, gesundheitlichen oder umweltrelevanten Gründen.
So kannst du mit dem Kauf einer veganen Aktie die vegane Ernährungsweise unterstützen und die Produktion dieser Alternativen vorantreiben.
Die Erstellung eines eigenen Portfolios bei Inyova macht nicht nur Spaß, sondern geht auch schnell und ist ab EUR 2.000 möglich. So funktioniert es:
- Erstelle einen kostenlosen Inyova-Account
- Wähle das Impact-Thema „Pflanzliche Lebensmittel“ und weitere Bereiche, die Dir wichtig sind
- Beantworte die folgenden Fragen und lass Dir Deine Strategie erstellen
Schon bist Du bereit und kannst mit Inyova die Welt positiv beeinflussen. Wir wünschen Dir viel Spaß dabei!
Werbemitteilung: Bei den hier dargestellten Informationen und Wertungen handelt es sich um eine Werbemitteilung, die nicht im Einklang mit Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt wurde und auch keinem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen unterliegt. Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Die Inyova erhält für ihre Dienstleistungen eine All-inclusive-Gebühr von 0,9 – 1,2 % p.a. je nach Höhe des verwalteten Vermögens. Die genaue Berechnung kann unter www.inyova.de/gebuehr abgerufen werden.
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