Es ist nicht zu leugnen: Wir leben in turbulenten Zeiten. Die russische Invasion in die Ukraine, steigende Preise und Probleme mit der Energieversorgung – all diese Dinge sorgen für Unsicherheit über unsere Zukunft. Infolgedessen haben die globalen Aktienmärkte einen Rückschlag erlitten. Dieses Markt-Update wird die aktuellen Entwicklungen beleuchten und Dir relevante Einblicke geben, damit Du die allgemeine Marktsituation besser verstehen kannst und weißt, wie sie sich auf Dein Portfolio auswirken könnte.
In diesem Artikel beantworten wir folgende Fragen:
- Was passiert gerade an den Märkten?
- Wie unterscheidet sich dieser Marktabschwung von früheren Rezessionen?
- Was bedeutet das für Dich und Deine Inyova-Investition?
- Wie reagiert Inyova auf diese Situation?
- Gibt es also auch gute Nachrichten?
Bevor wir ins Detail gehen: Historische Daten zeigen, dass auf jede Krise ein Aufschwung folgt, und investiert zu bleiben ist das Beste, was Du tun kannst, um langfristig Vermögen aufzubauen. Deshalb ist „Ruhe bewahren und weitermachen“ ein gutes Mantra für diese Zeiten.
Was passiert derzeit an den Aktien- und Anleihemärkten?
Globale Unwägbarkeiten
Die anhaltende Invasion in der Ukraine und ihre Auswirkungen auf den Rest Europas – wie die Sabotage der Nord Stream-Pipelines – machen die ohnehin schon unsichere Lage noch unsicherer. Als Folge bleiben die Märkte instabil und reagieren weiterhin mit einigen Aufwärts-, aber hauptsächlich mit Abwärtsbewegungen.
Die Inflationsrate
Die Inflationsrate steigt weiter an, was bedeutet, dass das Geld, das wir alle auf unseren Bankkonten haben, an Wert verliert und wir uns weniger leisten können. Zum Beispiel hat die Inflationsrate in Deutschland einen Rekordwert von 10 % erreicht – so hohe Raten gab es seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Deshalb können viele Menschen weniger kaufen und müssen sich mehr auf die wesentlichen Dinge konzentrieren, die sie brauchen. Anstatt Luxusgüter zu kaufen, liegt der Fokus eher auf Nahrungsmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs. Wenn die Menschen weniger kaufen, verdienen die Unternehmen, die diese Dinge herstellen, wiederum weniger Geld und ihr Aktienkurs kann deshalb sinken.
Auch Anleihen werden von der allgemeinen Marktsituation beeinflusst. Die hohen Inflationsraten zwingen die Zentralbanken auf der ganzen Welt dazu, die Zinsen zu erhöhen, was sich auf die Preise von Anleihen auswirkt. Im Oktober 2022 erreichten die Renditen deutscher und US-amerikanischer 10-jähriger Staatsanleihen mit 2 % bzw. 4 % den höchsten Stand seit 10 Jahren.
- Aber das sind nicht nur gute Nachrichten, denn wenn die Zinsen steigen, sinkt der Wert der Anleihen. Schauen wir uns dieses Beispiel an:
- Du hast vor einem Jahr eine Anleihe zu einem Zinssatz von 1 % über 10 Jahre gekauft.
- Im Laufe dieses Jahres ist der 10-Jahres-Zinssatz für diese Anleihe nun auf 3 % gestiegen
- Jetzt ist Deine Anleihe für die nächsten 9 Jahre immer noch an den 1 %-igen Zinssatz gebunden, während andere Anleihen 3 % Zinsen bieten. Infolgedessen ist die Anleihe, die Du besitzt, jetzt weniger wert, weil sie weniger Zinsen zahlt – ihr Preis ist also gesunken.
Der Vorteil ist, dass die Anleihen in Deinem Portfolio ständig neu gewichtet werden – so wird das Geld, das in Deinem Anleihenportfolio frei wird, jetzt zu einem höheren Zinssatz angelegt.
Wie unterscheidet sich dieser Marktabschwung von früheren Rezessionen?
Marktabschwünge gehören zu den normalen Schwankungen des Marktes. In den letzten 75 Jahren hat die Welt 11 Rezessionen erlebt. In der Vergangenheit gab es nach jeder Rezession einen Aufschwung, wenn sich die Wirtschaft erholte. Langfristig gesehen ist dieser Abschwung nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste. Kurzfristig werden die Dinge wahrscheinlich weiterhin holprig bleiben.
Der Hauptunterschied zwischen dieser Krise und früheren Abschwüngen ist die Tatsache, dass wir es mit sich überschneidenden Problemen zu tun haben – einer allgemeinen wirtschaftlichen Abschwächung nach der Pandemie und dem Krieg. Deshalb verlieren Aktien und Anleihen gleichzeitig an Wert. Das bedeutet, dass die traditionelle Diversifizierungsstrategie, die Anleihen einbezieht, um schwankende Aktienmärkte auszugleichen, derzeit weniger effektiv ist.
Was bedeutet das für Dich und Deine Inyova-Investition?
Es besteht kein Zweifel: Die weltweiten Marktturbulenzen wirken sich auf Dein Portfolio aus. Der Aktienteil Deiner Inyova-Investition unterliegt der gleichen Volatilität wie die globalen Märkte.
Auch Deine grünen Anleihen sind von den allgemeinen Zinserhöhungen und Kursrückgängen betroffen. Obwohl Dein Inyova-Portfolio gut diversifiziert ist, spiegeln sich die Volatilität und die Abschwünge, die wir an den Märkten erleben, auch in Deiner Anlage wider.
Wie reagiert Inyova auf diese Situation?
Keine Sorge – Dein Inyova-Portfolio ist so konzipiert, dass es diesen kurzfristigen Schwankungen standhält. Zunächst einmal überwacht unser Investmentbüro Dein Portfolio ständig. Wir überprüfen stetig die finanzielle „Gesundheit“ der Unternehmen in Deinem Portfolio, um zu sehen, ob sie noch unseren strengen Anforderungen entsprechen. Wenn das nicht der Fall ist, entfernen wir sie oder ersetzen sie durch ein neues Unternehmen. Zweitens ist unser Investitionsansatz auf Langfristigkeit ausgerichtet. Wir sorgen dafür, dass Dein Portfolio gut diversifiziert ist und Aktien und Anleihen enthält, die zahlreiche Sektoren, Regionen, Währungen und Länder abdecken – und sowohl große, mittelgroße als auch kleinere Unternehmen umfassen.
Im August haben wir unseren Investitionsansatz komplett überarbeitet, um ihn an das neue Marktumfeld anzupassen. Wir haben bereits einkalkuliert, dass wir in eine längere Rezession eintreten oder für längere Zeit hohe Zinsen haben könnten. Deshalb ist Dein Portfolio gut gerüstet, um den Sturm der kommenden Monate zu überstehen.
Gibt es also auch gute Nachrichten?
Ja! Wir können es nicht oft genug sagen – historisch gesehen gibt es nach jeder Krise einen Aufschwung. Seit der globalen Finanzkrise im Jahr 2008 sind die Aktienmärkte sogar um mehr als 200 % gestiegen. Also, haltet euch gut fest – es wird wahrscheinlich eine holprige Fahrt, aber Anleger, die den Sturm abwarten, werden bald wieder Renditen erzielen. Wichtig: Die Wertentwicklung von Finanzmärkten und -instrumenten in der Vergangenheit ist niemals ein Indikator für die Wertentwicklung in der Zukunft.
Wenn Du Fragen zu Deinem Portfolio hast, wende Dich an unser Customer Success Team. Du erreichst uns per E-Mail an [email protected] oder per Telefon unter +49 69 120 01237. Wir sind gern für Dich da!
Werbemitteilung: Bei den hier dargestellten Informationen und Wertungen handelt es sich um eine Werbemitteilung, die nicht im Einklang mit Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt wurde und auch keinem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen unterliegt. Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Die Inyova erhält für ihre Dienstleistungen eine All-inclusive-Gebühr von 0,9 – 1,2 % p.a. je nach Höhe des verwalteten Vermögens. Die genaue Berechnung kann unter www.inyova.de/gebuehr abgerufen werden.
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Haftungsausschluss: Die Wertentwicklung von Finanzmärkten und -instrumenten in der Vergangenheit ist niemals ein Indikator für die Wertentwicklung in der Zukunft. Die Aussagen oder Informationen in diesem Dokument stellen keine Empfehlung, kein Angebot, keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Die Inyova GmbH übernimmt keinerlei Gewähr hinsichtlich der Zuverlässigkeit und Vollständigkeit der Informationen dieses Artikels. Haftungsansprüche gegen die Inyova GmbH wegen Schäden, welche aus der Nutzung der in diesem Dokument veröffentlichten Informationen entstanden sind, werden ausgeschlossen. Darüber hinaus spiegeln die in diesem Dokument enthaltenen Aussagen eine Einschätzung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wider und können sich ändern. Verweise und Links auf Webseiten Dritter liegen außerhalb des Verantwortungsbereichs der Inyova GmbH. Jegliche Verantwortung für solche Webseiten wird abgelehnt.
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