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Aktienmarkt-Update – April 2023: Gute Nachrichten trotz anhaltendem Druck

Machst Du Dir Sorgen über die Inflationsraten und wie sie sich auf Dein Portfolio auswirken könnten? Eine gute Nachricht vorab: Sowohl in den USA als auch in der Eurozone sind die Inflationsraten im März insgesamt gesunken, was für Verbraucher*innen und Unternehmen eine gewisse Erleichterung bedeutet. Allerdings haben sowohl die Europäische Zentralbank (EZB) als auch die US-Notenbank (Fed) ihre Zinssätze erhöht, um die Inflation zu kontrollieren und ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu fördern. In der Zwischenzeit zeigt der S&P 500 Index einige interessante Entwicklungen auf dem US-Aktienmarkt und unterstreicht die Bedeutung der Diversifizierung für Dein Portfolio. Willst Du mehr wissen? Lies weiter!

Inflation – einige gute Nachrichten

Die Inflationsraten sind wichtig für den Aktienmarkt, weil sie die Gesamtwirtschaft, die Gewinne der Unternehmen und die Stimmung der Investor*innen beeinflussen können. Lies diesen Artikel, um ein besseres Verständnis für die Auswirkungen der Inflationsrate auf Dein Portfolio zu bekommen. 

Die Inflation hat in den letzten Monaten sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in der Eurozone zu wachsender Besorgnis geführt. Im März 2023 sind die Inflationsraten in beiden Regionen gesunken, was für Konsument*innen und Unternehmen eine gewisse Erleichterung bedeutet.

In den USA lag die Gesamtinflationsrate im März im Jahresvergleich bei 5 %, gegenüber 6 % im Februar. Das bedeutet, dass die Preise für Waren und Dienstleistungen, einschließlich Lebensmittel und Energie, im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 5 % gestiegen sind. Der Rückgang der Inflationsrate liegt zwar immer noch über dem Zielwert der US-Notenbank von 2 %, ist aber eine positive Entwicklung für die US-Wirtschaft (Quelle).

Auch in der Eurozone lag die Gesamtinflationsrate im März bei 6,9 % im Vergleich zum Vorjahr, gegenüber 8,5 % im Februar. Das bedeutet, dass die Preise für Waren und Dienstleistungen (inklusive Lebensmittel und Energie) im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 6,9 % gestiegen sind (Quelle). Der Rückgang der Inflationsrate ist eine positive Entwicklung für die Eurozone, die in den letzten Monaten ebenfalls mit hohen Inflationsraten zu kämpfen hatte.

Zinssätze – immer noch auf Rekordniveau

Die Zinssätze beeinflussen die Kosten für die Kreditaufnahme von Unternehmen und Privatpersonen, was sich wiederum auf die Gesamtwirtschaft und die Entwicklung des Aktienmarktes auswirkt. Lies diesen Artikel, um ein besseres Verständnis für die Auswirkungen der Zinsen auf dein Portfolio zu bekommen.

Im März 2023 hat die US-Notenbank (Fed) den Leitzins um 25 Basispunkte (also 0,25 Prozentpunkte) auf 5 % erhöht. Das bedeutet, dass Banken höhere Zinsen zahlen müssen, um sich Geld von der Federal Reserve zu leihen, was wiederum die Kreditkosten für Privatpersonen und Unternehmen erhöht (Quelle). 

In der Eurozone hat die Europäische Zentralbank (EZB) am 16. März die Zinssätze um 0,5 Prozentpunkte erhöht. Das bedeutet, dass die Banken einen Zinssatz von 3,5 % zahlen müssen, wenn sie sich Geld bei der EZB leihen, was die Kreditkosten für Privatpersonen und Unternehmen weiter erhöht (Quelle).  

Mit diesem Schritt reagieren die Fed und die EZB auf die nach wie vor hohen Inflationsraten in den USA und in der Eurozone, die sich negativ auf die Volkswirtschaften auswirken. Mit der Anhebung der Zinssätze versuchen die Zentralbanken, eine zu hohe Inflation in den Griff zu bekommen und ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu fördern.

S&P 500 – eine wichtige Benchmark für den US-Aktienmarkt

Es gibt mehrere Leistungsindikatoren, anhand derer Investor*innen die Entwicklung des Aktienmarktes bewerten. Börsenindizes sind ein wichtiges Instrument für Investor*innen, um die Leistung des Aktienmarktes zu bewerten. Diese Indizes sind so konzipiert, dass sie die Leistung einer Gruppe von Aktien abbilden, die ein bestimmtes Marktsegment repräsentieren, z. B. Large-Cap- (Unternehmen mit einem Börsenwert von mehr als USD 10 Milliarden) oder Technologieaktien. Indem sie eine Momentaufnahme der Entwicklung eines bestimmten Marktsegments liefern, helfen Börsenindizes den Investor*innen, fundierte Anlageentscheidungen zu treffen und die allgemeine Gesundheit des Aktienmarktes zu beurteilen.

Es gibt mehrere weit verbreitete Börsenindizes, wie z. B. den S&P 500, den Dow Jones Industrial Average und den Nasdaq Composite. Diese Indizes basieren auf einem Portfolio von Aktien, die nach verschiedenen Kriterien ausgewählt werden, z. B. nach Marktkapitalisierung, Branche oder geografischer Lage. Als solche gelten sie als repräsentativ für die Gesamtleistung des Aktienmarktes, und Veränderungen in diesen Indizes können Aufschluss über breitere Markttrends geben.

S&P 500 – die Top 8 Unternehmen sind für alle Kursgewinne verantwortlich

Der S&P 500 Index misst die Leistung von 500 der größten börsennotierten Unternehmen in den Vereinigten Staaten. Laut einem aktuellen Bericht von Bianco Research (Quelle), einem Finanzforschungsunternehmen, ist die bisherige Jahresrendite des S&P 500 ausschließlich auf nur acht Unternehmen zurückzuführen: Meta (Facebook), Apple, Amazon, Netflix, Alphabet (Google), Microsoft, Nvidia und Tesla. Diese Unternehmen haben im Jahr 2023 bisher zusammen 4,6 % an Börsenwert gewonnen. Der Index wird nach der Marktkapitalisierung gewichtet, die angibt, wie viel ein Unternehmen wert ist – quasi die Größe des Unternehmens. Diese acht Unternehmen machen fast 25 % des S&P 500 Index aus, was den starken Einfluss dieser Firmen auf den gesamten Marktindex erklärt.

Zwar haben nicht alle der übrigen 492 Unternehmen im S&P 500 an der Börse an Wert verloren, aber sie haben seit Jahresbeginn zusammengenommen -0,99 % an Wert verloren. Dies ist ein auffälliges Phänomen, das darauf hindeutet, dass die Gesamtentwicklung des Aktienmarktes stark von einigen wenigen Hauptakteuren beeinflusst wird.

Was bedeutet das nun für die Investor*innen? Es zeigt, wie wichtig die Diversifizierung ist, d. h. das Investieren in verschiedene Aktien, Sektoren und Anlageklassen, um das Risiko zu minimieren. Wenn man nur in eine Art von Unternehmen investierst, verpasst man möglicherweise andere Chancen und man setzt sich einem hohen Risiko aus, wenn diese Unternehmen einen Abschwung erleben.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die vergleichsweise hohe Leistung dieser acht Unternehmen nicht unbedingt ein Grund zur Sorge ist. Sie sind alle große und einflussreiche Akteure in ihren jeweiligen Branchen und treiben seit Jahren Innovation und Wachstum voran. Der Aktienmarkt ist immer Schwankungen unterworfen, und es ist nicht ungewöhnlich, dass einige wenige Hauptakteure einen großen Einfluss auf die Gesamtperformance haben – zumindest für eine gewisse Zeit.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Rendite des S&P 500 seit Jahresbeginn hauptsächlich von nur acht Unternehmen getragen wurde, während die anderen 492 Unternehmen zusammengenommen an Wert verloren haben. Dies verdeutlicht die Bedeutung der Diversifizierung und die Risiken, die mit der Investition in nur wenige Unternehmen verbunden sind. Dies ist jedoch nicht unbedingt ein Grund zur Besorgnis, und Investor*innen sollten den Markt weiterhin beobachten und auf der Grundlage ihrer individuellen Ziele und Risikotoleranz fundierte Anlageentscheidungen treffen.

Was bedeutet das alles für Deine Inyova-Investition?

Deine Inyova-Investition bewegt sich in der Regel im Einklang mit den US-amerikanischen und europäischen Märkten, daher ist es normal, dass Dein Portfolio einen Abschwung erlebt, wenn sich die Wirtschaft verlangsamt. In letzter Zeit gab es einige positive Signale von den Märkten. Im März 2023 gingen sowohl in den USA als auch in der Eurozone die Inflationsraten zurück, was für Verbraucher und Unternehmen eine Erleichterung darstellt.  Diese Entwicklungen unterstreichen, wie wichtig eine Diversifizierung über verschiedene Sektoren, Regionen und Aktienarten hinweg ist. Außerdem können Investor*innen eine zeitliche Diversifizierung anstreben, indem sie im Laufe der Zeit regelmäßig kleine Beträge in ihre Anlagen investieren. Das hat den Vorteil, dass die Aktien zu unterschiedlichen Preisen gekauft werden. Dadurch verringerte sich historisch gesehen das Risiko, zu einem „schlechten“ Zeitpunkt zu kaufen.

Wie wir bereits erwähnt haben, folgte historisch gesehen auf jeden Abschwung ein Aufschwung – und die beste Möglichkeit, davon zu profitieren, ist, ruhig zu bleiben und zu investieren. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Entwicklung der Finanzmärkte und -instrumente in der Vergangenheit keine Garantie für die zukünftige Entwicklung ist.

Wenn Du Fragen zu Deinem Portfolio hast, wende Dich bitte an unser Customer Success Team. Du kannst uns eine E-Mail an schicken oder uns unter 069 12001237 anrufen. Wir sind für Dich da!

Werbemitteilung: Bei den hier dargestellten Informationen und Wertungen handelt es sich um eine Werbemitteilung, die nicht im Einklang mit Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt wurde und auch keinem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen unterliegt. Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Die Inyova erhält für ihre Dienstleistungen eine All-inclusive-Gebühr von 0,9 – 1,2 % p.a. je nach Höhe des verwalteten Vermögens. Die genaue Berechnung kann unter www.inyova.de/gebuehr abgerufen werden.

Risikohinweis: Alle Angaben dienen nur der Unterstützung Deiner selbstständigen Anlageentscheidung und stellen keine Empfehlung der Inyova dar. Die dargestellten Produktinformationen bzw. Rechenbeispiele erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Maßgeblich sind allein die Vorgaben im Vermögensverwaltungsvertrag inkl. der weiteren gesetzlichen Unterlagen, die Kunden der Inyova über die vollständige Kundendokumentation zur Verfügung gestellt werden. Bitte lies den Vermögensverwaltungsvertrag und die weitern Kundendokumente sorgfältig, bevor Du eine Anlageentscheidung triffst. Für alle Aktien und ETFs gilt: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für eine entsprechende Wertentwicklung in der Zukunft. Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft. Investitionen in Wertpapiere schließen das Risiko eines Wertverlustes mit ein. Andere Wertpapierdienstleistungen können andere Ergebnisse erzielen. Die Ergebnisse für individuell verwaltete Depots sowie die verschiedenen Zeitabschnitte können aufgrund der Marktlage, unterschiedlicher Einstiegszeitpunkte, unterschiedlicher Depotgrößen, individueller Restriktionen und der jeweiligen Zusammensetzung des Portfolios abweichen.

Haftungsausschluss: Die Wertentwicklung von Finanzmärkten und -instrumenten in der Vergangenheit ist niemals ein Indikator für die Wertentwicklung in der Zukunft. Die Aussagen oder Informationen in diesem Dokument stellen keine Empfehlung, kein Angebot, keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Die Inyova GmbH übernimmt keinerlei Gewähr hinsichtlich der Zuverlässigkeit und Vollständigkeit der Informationen dieses Artikels. Haftungsansprüche gegen die Inyova GmbH wegen Schäden, welche aus der Nutzung der in diesem Dokument veröffentlichten Informationen entstanden sind, werden ausgeschlossen. Darüber hinaus spiegeln die in diesem Dokument enthaltenen Aussagen eine Einschätzung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wider und können sich ändern. Verweise und Links auf Webseiten Dritter liegen außerhalb des Verantwortungsbereichs der Inyova GmbH. Jegliche Verantwortung für solche Webseiten wird abgelehnt.

EU-Nachhaltigkeitsregulierung: Die Begriffe und Kategorien aus diesem Beitrag entsprechen nicht den Begriffen und Kategorien aus der EU-Nachhaltigkeitsregulierung. Die im Rahmen der EU-Nachhaltigkeitsregulierung vorgeschriebenen Offenlegungen und Erläuterungen findet ihr unter https://inyova.de/beruecksichtigung-von-nachhaltigkeitsthemen/.

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